Scenario: A Journal for Performative Teaching, Learning, Research
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- Item6. SCENARIO Forum Symposium report(Department of German, University College Cork, 2018) Göksel, Eva; Giebert, Stefanie; Schewe, Manfred; Even, SusanneThe symposium entitled 'Are Universities on the way towards a performative teaching, learning and research culture?' centred on the following questions: What exactly do we understand by a performative teaching and learning culture? Wherein exactly lies the benefit of applying performative approaches? How can we make university administrators and lecturers more aware of the immense innovative potential of going performative in higher level education?1 *This dialogue represents a subjective impression of the SCENARIO Forum Symposium as expressed by two fictional characters. It is best enjoyed when read aloud and taken with a grain of salt. Emily is typing. E: (reading aloud) Okay. On September 21 and 22nd the 6th SCENARIO Forum Symposium took place in Hanover. It was organised by the Fachsprachenzentrum of Hannover University and the Staatstheater Hannover in conjunction with SCENARIO. (Sabine enters, listening to Emily. She is obviously not very pleased by what she hears.) E: The title of the conference was... S: What are you doing?! I thought you were writing a report about a conference on performative teaching and learning. E: Yes, that is in fact what I am doing. S: You need to liven it up a bit! E: What do you mean? S: ...
- Item900,– Euro! oder Dreigroschen: Kollektive und individuelle Schaffensprozesse bei der Erarbeitung eines Theaterstückes(Department of German, University College Cork, 2015) Reinhardt, Michaela; Giebert, StefanieIm vorliegenden Erfahrungsbericht werden drei Herangehensweisen vorgestellt, die zur Erarbeitung eines kleinen Theaterstückes mit Gruppen von italienischen Deutschstudierenden erprobt wurden. Dabei richtet sich das Augenmerk auf die Förderung kollektiver und individueller Schaffensprozesse innerhalb der Projektarbeit. Die angeführten Beispiele stammen aus der Arbeit im Rahmen des Projekts “TiLLiT” (teatro in lingua – lingua in teatro) der Universität Piemonte Orientale (Vercelli), welches seit zwölf Jahren Theaterarbeit in englischer, deutscher, französischer und spanischer Sprache fördert.
- ItemAbraham, Ulf and Brendel-Perpina, Ina (Hrsg.) (2017): Kulturen des Inszenierens in Deutschdidaktik und Deutschunterricht. Stuttgart: Filibach bei Klett(Department of German, University College Cork, 2018) Miladinović, Dragan; Schewe, Manfred; Even, SusanneWie vollzieht sich sprachliches und literarisches Lernen in der Mediengesellschaft? Welche Kulturen kommen heutzutage in der Mediengesellschaft und in der Deutschdidaktik zum Tragen und inwiefern werden diese inszeniert? Auf diese und weitere im Zusammenhang stehende Fragen geht der vorliegende Sammelband ein und reflektiert die Deutschdidaktik im Hinblick auf die neu entstehenden (und bereits vorhandenen), gesellschaftlich-kulturellen Praxen. Er folgt auf das Symposion Kulturelle Dimensionen sprachlichen Lernens, das 2016 in Ludwigsburg stattfand. In der Einleitung werden die zwei Schlüsseltermini Inszenierung und Kultur(en), die bereits im Titel des Bandes aufscheinen, durch die Herausgebenden Ulf Abraham und Ina Brendel-Perpina begriffstheoretisch erläutert, nicht zuletzt deshalb, weil sie häufig unscharf und so auch im Alltagsdiskurs Verwendung finden. Die Einleitung dient den folgenden Beiträgen als Basis und bettet den Sammelband kulturwissenschaftlich ein. Vorweggenommen sei, dass in der Einleitung dem Kulturbegriff mehr Beachtung gegeben wird; der Inszenierungsbegriff wird im Vergleich dazu kürzer abgehandelt. Das Kulturverständnis, das dem Band zugrunde liegt, geht von der „Verschiedenartigkeit und Gleichwertigkeit von Kulturen und kulturellen Ausdrucksformen [aus]“, da dies die Möglichkeit gebe, möglichst viel von dem zu berücksichtigen, was aktuell und auch zukünftig die Sprach- und Medienkultur beeinflussen und prägen werde (10). Weiters beruht das Verständnis auf zwei Prämissen: Kultur umfasse „erlerntes Wissen ...
- ItemAffektiv ist effektiv: Dramatische Aktivitäten als Hilfsmittel zur Erlangung einer interkulturellen Sensibilität im Fremdsprachenunterricht(Department of German, University College Cork, 2011) Boehm, Siegfried; Schewe, Manfred; Even, SusanneUm mexikanischen Deutschlernern ein fremdkulturelles Orientierungssystem näher zu bringen, das die Körpersprache miteinbezieht und emotional verankert werden kann, plädiere ich für den Einsatz des dramapädagogischen Lehansatzes. Sie kommt den realen Sprechsituationen des täglichen Lebens näher als die Unterrichtstechniken der üblichen Fremdsprachenvermittlung und eignet sich vorzüglich dazu, nonverbale Elemente in den Sprachaneignungsprozess miteinzubeziehen. Im folgenden Beitrag wird auf die Voraussetzungen dramapädagogischen Unterrichts eingegangen und es werden Vorschläge zur Auswahl und Erarbeitung von Alltagsszenen gemacht, bei deren Inszenierung bewusst auf Eigenheiten der Zielsprachenkultur zu achten ist, die den Lernenden fremd sind. Anschließend werden Schritte zum Einüben einer ausgewählten Szene vorgestellt und es wird über die Nachbereitung dieser Szene berichtet.
- ItemAlan Ayckbourn (2013): Theaterhandwerk. 101 selbstverständliche Regeln für das Schreiben und Inszenieren, 4. Auflage(Department of German, University College Cork, 2016) Hasenzagl, Nina; Schewe, Manfred; Even, Susannehttps://www.alexander-verlag.com/programm/titel/84-Theaterhandwerk.html Obwohl ich selbst noch nie ein Stück von Ayckbourn gesehen, geschweige denn gelesen habe, schaffte er es mit seiner aufblühenden und lebendigen Schreibweise, mich in seine Geschichten und Denkweisen zu entführen, sodass ich äußerst gewillt bin, mir demnächst eines seiner Theaterstücke zu Gemüte zu führen. Doch vorerst, worum es in diesem Buch überhaupt geht: Es trägt den Titel Theaterhandwerk, womit einige Themenfelder in Frage kommen könnten. Der Untertitel verrät schon eher, in welche Richtung Ayckbourn lenken will. Verhalten gibt sich allerdings das Inhaltsverzeichnis. Nur einige Schlagwörter deuten darauf hin, was jedes einzelne Kapitel mit sich bringt. Danach stellt der Autor kurz und charmant seinen eigenen Bezug zum Theater vor, welcher vom gescheiterten Schauspieler, über diverse Tätigkeiten als Bühnenarbeiter bis hin zum gefeierten und einem der gegenwärtig meistgespieltesten Theaterautoren führt. Mit Lorbeeren schmückt er sich dennoch nicht; seine Auszeichnung als „Order of the British Empire“ durch die Queen of England wird einzig auf der Buchumschlagsrückseite erwähnt. Die Kapitel Schreiben und Inszenieren bilden das Grundgerüst des Buches und geben eine klare Struktur vor. Gespickt werden diese Hauptpfeiler durch sogenannte “selbstverständliche Regeln”, nämlich erprobte Handlungsanweisungen seitens des Autors. Dabei entsteht der Eindruck, er habe seine Stücke schon hundertmal selbst aufgeführt und zu ...
- ItemAlles auf den Kopf stellen(Department of German, University College Cork, 2010) Wedel, Heike; Küppers, Almut; Surkamp, CarolaIn den vergangenen Jahren hat sich der bilinguale Sachfachunterricht zu einem immer beliebter werdenden Angebot besonders an deutschen Gymnasien entwickelt. Dabei gibt es große Unterschiede in der Organisation (vgl. Hallet 2005 zu Organisationsformen), in der lokalen Verbreitung und in der Verteilung auf die unterschiedlichen Schulformen, Schulstufen, Schulfächer und Sprachen (vgl. Werner 2007 mit aktuellen Zahlen). Traditionell überwiegen die englischsprachigen Angebote in Verbindung mit gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Das Unterrichtsfach ‚Darstellendes Spiel‘ wird bisher sowohl von Seiten der Bildungspolitik als auch in der Theorie und in der Praxis des bilingualen Unterrichts kaum berücksichtigt. Das verwundert angesichts der vielen Schnittmengen zwischen Theaterspielen und Spracherwerb sowie der vielbeschworenen Potenziale im Hinblick auf das interkulturelle Lernen durch Theaterspielen. Im folgenden Beitrag sollen die Chancen und Besonderheiten des interkulturellen Lernens im bilingualen Sachfachunterricht ‚Darstellendes Spiel‘ auf der Grundlage von Ansätzen aus dem Fremdsprachenunterricht, der Theaterpädagogik und der Dramapädagogik am Beispiel des Englischunterrichts dargestellt und diskutiert werden. In den vergangenen Jahren hat sich der bilinguale Sachfachunterricht zu einem immer beliebter werdenden Angebot besonders an deutschen Gymnasien entwickelt. Dabei gibt es große Unterschiede in der Organisation (vgl. Hallet 2005 zu Organisationsformen), in der lokalen Verbreitung und in der Verteilung auf die unterschiedlichen Schulformen, Schulstufen, Schulfächer und Sprachen (vgl. Werner 2007 mit aktuellen Zahlen). Traditionell überwiegen die englischsprachigen Angebote in Verbindung mit gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Das Unterrichtsfach ‚Darstellendes Spiel‘ wird bisher sowohl von Seiten der Bildungspolitik als auch in der Theorie und in der Praxis des bilingualen Unterrichts kaum berücksichtigt. Das verwundert angesichts der vielen Schnittmengen zwischen Theaterspielen und Spracherwerb sowie der vielbeschworenen Potenziale im Hinblick auf das interkulturelle Lernen durch Theaterspielen. Im folgenden Beitrag sollen die Chancen und Besonderheiten des interkulturellen Lernens im bilingualen Sachfachunterricht ‚Darstellendes Spiel‘ auf der Grundlage von Ansätzen aus dem Fremdsprachenunterricht, der Theaterpädagogik und der Dramapädagogik am Beispiel des Englischunterrichts dargestellt und diskutiert werden.
- ItemAlmut Küppers, Torben Schmidt and Maik Walter (Hg.) (2011), Inszenierungen im Fremdsprachenunterricht(Department of German, University College Cork, 2011) Schmenk, Barbara; Schewe, Manfred; Even, SusanneGerade rechtzeitig vor Publikation dieser Ausgabe von Scenario ist der von Almut Küppers, Torben Schmidt und Maik Walter herausgegebenene Band zu “Inszenierungen im Fremdsprachenunterricht” erschienen, eine Sammlung von Aufsätzen, die sich allesamt mit dramapädagogischen Aspekten und unterrichtspraktischen Vorschlägen beschäftigen. Ein Muss für jede/n dramapädagogisch interessierte/n LeserIn – und auch ein Muss für eine Rezension an diesem Ort. Inszenierungen, so die HerausgeberInnen einleitend, erschöpfen „sich nicht im klassischen Schultheater“, sondern bilden einen eigenen Bereich, der sich „mittlerweile zu einem äußerst dynamischen Anwendungsfeld entwickelt hat, der theoretisch fundiert ist, empirisch erforscht wird und von dem Impulse ausgehen, die die klassischen fremdsprachendidaktischen Diskussionen bereichern“ (S. 5). Entsprechend groß ist die Bandbreite der in den Beiträgen behandelten Ansätze, und entsprechend vielfältig sind die Leseeindrücke und Praxisanregungen, die der Band vermittelt. Insgesamt 16 Beiträge umfasst der Band (inklusive der Einführung durch die HerausgeberInnen), angelehnt an den Untertitel des Bandes sortiert nach drei Kategorien: Grundlagen, Formen und Perspektiven (wobei sich der Rezensentin nicht ganz erschlossen hat, wie sich die Beiträge unter “Formen” von denen unter “Perspektiven” grundsätzlich unterscheiden; in beiden finden sich Berichte und Analysen von Unterrichtsszenarien und -erfahrungen. Aber das ist eine relativ marginale und für diese Rezension folgenlose Beobachtung). Den Einstieg in den Band ...
- ItemAnalyzing the degree of consensus in current academic literature on critical pedagogy(Department of German, University College Cork, 2019) Villanueva, Catalina; O'Sullivan, CarmelCritical Pedagogy is a philosophy and approach to education which has influenced theory and practice for almost 50 years, most recently in the fields of Applied Drama and performative pedagogy. However, what exactly is understood by Critical Pedagogy in the 21st century is unclear, and whether its roots still align with the ideas and practices of its progenitor Paulo Freire is uncertain. Therefore, this systematic review of literature aims to explore the interpretations of Critical Pedagogy presented in 100 peer-reviewed papers published in recent times. After identifying frequently emergent themes in the selected literature, which are associated with the work of Freire, this paper examines the degree of consensus around Critical Pedagogy’s transformative aim, its associated democratic classroom approaches, and the concepts of conscientization and praxis. Through this analysis, the review distinguishes a number of peripheral discussions that are related to a modern/postmodern debate within the literature. This paper concludes by asserting that there are more points of convergence than of divergence in the various interpretations of Critical Pedagogy available in the articles surveyed. We suggest that the current branching out of Critical Pedagogy has not been rendered devoid of core meanings as an educational tradition, one which holds considerable potential for the field of Applied Drama, and for other forms of performative education.
- Item‘And lose the name of action’? Überlegungen zur Schüleraktivierung mit Drama und Film im Shakespeare-Unterricht(Department of German, University College Cork, 2007) Lütge, Christiane; Schewe, Manfred; Even, SusanneFormen szenischen Interpretierens und die Beschäftigung mit unterschiedlichen Filmversionen eines Shakespeare-Dramas bieten zahlreiche Ansatzpunkte für Schüleraktivierung im Rahmen eines handlungsorientierten Englischunterrichts. Dieser Beitrag möchte Überlegungen einer performance-orientierten Methodik mit filmdidaktischen Aspekten zusammenführen und im Hinblick auf eine Konkretisierung im Shakespeare-Unterricht diskutieren. Der aufführungsorientierte Ansatz vermag ein Bewusstsein zu erzeugen für die Möglichkeiten der darstellerischen Umsetzung eines Dramas auf der Bühne und im Film. Szenische Darstellungen können für konkrete Fragen der Aufführungspraxis sensibilisieren und dabei die Eigentätigkeit und Selbstreflexivität der Lerner im Spannungsfeld zwischen Dramentext und Verfilmung fördern. Methodische Vorschläge einer schüleraktivierenden Annäherung an diese Thematik sollen helfen, die praktische Umsetzung im Shakespeare-Unterricht zu erleichtern. Formen szenischen Interpretierens und die Beschäftigung mit unterschiedlichen Filmversionen eines Shakespeare-Dramas bieten zahlreiche Ansatzpunkte für Schüleraktivierung im Rahmen eines handlungsorientierten Englischunterrichts. Dieser Beitrag möchte Überlegungen einer performance-orientierten Methodik mit filmdidaktischen Aspekten zusammenführen und im Hinblick auf eine Konkretisierung im Shakespeare-Unterricht diskutieren. Der aufführungsorientierte Ansatz vermag ein Bewusstsein zu erzeugen für die Möglichkeiten der darstellerischen Umsetzung eines Dramas auf der Bühne und im Film. Szenische Darstellungen können für konkrete Fragen der Aufführungspraxis sensibilisieren und dabei die Eigentätigkeit und Selbstreflexivität der Lerner im Spannungsfeld zwischen Dramentext und Verfilmung fördern. Methodische Vorschläge einer schüleraktivierenden Annäherung an diese Thematik sollen helfen, die praktische Umsetzung im Shakespeare-Unterricht zu erleichtern.
- ItemAnd who says it doesn’t make sense? Drama in third-level language classrooms(Department of German, University College Cork, 2007) Weiss, Anna; Schewe, Manfred; Even, SusanneThis article examines possible implications of Drama in Education (DiE) used in the third-level language classroom. It is based on a series of lessons that I conducted with university students of German, an analysis of the students’ feedback and my own observations. I argue that the small number of publications on the use of DiE in university teaching should not be interpreted as a signal that drama pedagogy does not have a place at this level; on the contrary, this approach has potential that should be highlighted rather than overlooked. In the first part of the article, I will focus on the theoretical basis of DiE, namely central characteristics, implications for the language classroom, and practical issues regarding the practice of language teaching and learning through drama. In the second part, my practical work will be presented and discussed in more detail. This article examines possible implications of Drama in Education (DiE) used in the third-level language classroom. It is based on a series of lessons that I conducted with university students of German, an analysis of the students’ feedback and my own observations. I argue that the small number of publications on the use of DiE in university teaching should not be interpreted as a signal that drama pedagogy does not have a place at this level; on the contrary, this approach has potential that should be highlighted rather than overlooked. In the first part of the article, I will focus on the theoretical basis of DiE, namely central characteristics, implications for the language classroom, and practical issues regarding the practice of language teaching and learning through drama. In the second part, my practical work will be presented and discussed in more detail.
- ItemAnica Betz, Caroline Schuttkowski, Linda Stark, Anne-Kathrin Wilms (Hrsg.): Sprache durch Dramapädagogik handelnd erfahren. Ansätze für den Sprachunterricht(Department of German, University College Cork, 2016) Miladinović, Dragan; Schewe, Manfred; Even, SusanneDie in Buchrezensionen vertretenen Ansichten und Meinungen sind die der jeweiligen Rezensentinnen und Rezensenten und reflektieren nicht notwendigerweise die Position von SCENARIO. Das vorliegende Buch liest sich wie ein Plädoyer für den Einsatz dramapädagogischer Methoden im fremd- und muttersprachlichen Unterricht. Die Dramapädagogik, so der Tenor, ebnet nicht nur mehrere Wege, Unterricht motivierender, emotionaler und erfolgreicher zu gestalten, sondern ist auch dazu geeignet, etwaige Hindernisse zu überwinden und Lernenden in der Sprach-, Literatur- und Kulturvermittlung neue und individualisierte Lernwege zu bieten. Der von Anica Betz, Caroline Schuttkowski, Linda Stark und Anne-Kathrin Wilms herausgegebene Sammelband gewährt seinen Leserinnen und Lesern Einblicke in sowohl theoretische Überlegungen als auch in die praktische Umsetzung von performativen Ansätzen im Unterricht, die Beiträge widmen sich vor allem der Rolle und dem Einsatz sowie dem Potenzial dramapädagogischer Methoden. Einigkeit besteht bei den Autorinnen und Autoren auch insofern, dass, obwohl die Dramapädagogik ein großes und vielschichtiges Potential innehat, sie dennoch in gewisser Weise ein Schattendasein fristet, und zwar sowohl in der Lehrendenausbildung1 als auch im Unterricht. Damit entgehe dem Bildungssektor eine großartige Gelegenheit, Unterricht zu gestalten, der Lernende nicht nur motiviert und emotional anspricht, sondern auch durch die in den Unterrichtsprozess integrierte Reflexionsphase seine volle Wirkung entfaltet. Der Band ...
- ItemAnmerkungen zu einem Methoden-Repertoire für Darstellendes Spiel und Theaterunterricht(Department of German, University College Cork, 2012) Walter, Maik; Küppers, Almut; Walter, MaikRezension von Maike Plath (2011): Freeze! & Blick ins Publikum! Das Methoden-Repertoire für Darstellendes Spiel und Theaterunterricht. ISBN 978-3-407-62775-9. Beltz Verlag: Weinheim und Basel. In meinem Freundeskreis gibt es zwei Typen von Menschen. Die einen lieben den sonntäglichen Brunch; die anderen sind zwar den Speisen selbst nicht abgeneigt, können aber nicht Maß halten mit der angebotenen Fülle und lehnen aus diesem Grund Reichhaltigkeit ab. Sie essen lieber à la carte und sehen eine vorgegebene Auswahl und Abfolge der Speisen auch als kulturellen Fortschritt. Was dies mit einem hier zu besprechenden Methoden-Repertoire zu tun hat? Maike Plath propagiert mit ihrem neuen Werk das so genannte „Büfett-Prinzip“. Dies wäre auch ein sehr guter Titel gewesen für die hier zu besprechende Box aus fast 100 Karteikarten und einer zwölfseitigen Gebrauchsanleitung. Plath verspricht mit ihrem nicht thematisch orientierten, sondern sehr formalen Ansatz die Lösung der großen Motivationsprobleme des Theaterunterrichts: Unmotivierte Jugendliche, die an den Sehgewohnheiten von Castingshows geschult sind und große Gesten vor roten Samtvorhängen erwarten, sollen zum Theaterspiel geführt werden und fühlen sich nach kurzer Zeit betrogen von dem uns als Lehrenden sehr vertrauten Raumlauf. Ein Schmunzeln geht beim Lesen der zwölfseitigen Gebrauchsanleitung über das Gesicht und das wird wahrscheinlich allen so gehen, ...
- ItemAnnemarie Matzke, Ulf Otto and Jens Roselt (Hrsg.) Auftritte. Strategien des In-Erscheinung-Tretens in Künsten und Medien(Department of German, University College Cork, 2016) Vaßen, Florian; Schewe, Manfred; Even, SusanneDie in Buchrezensionen vertretenen Ansichten und Meinungen sind die der jeweiligen Rezensentinnen und Rezensenten und reflektieren nicht notwendigerweise die Position von SCENARIO. Der Auftritt ist einer der wichtigsten Momente in einer Theateraufführung, eine Schwelle wird dabei überschritten, und es finden entscheidende Veränderungen statt. Dieser Wechsel von Nicht-Präsenz zur Präsenz, vom Off zum On wird in dem vorliegenden Sammelband in 12 Texten zum Theater und anderen „Künsten und Medien“ unter den verschiedensten Gesichtspunkten untersucht. Ausgehend vom „Harlekin-Prinzip“ – das „Auftreten“ selbst ist seine „Botschaft“ –, stellen die Herausgeber in ihrer Einleitung „K(l)eine Theorie des Auftritts“ drei Dimensionen des Auftritts als „Keimzelle von Theater“ (7) vor. Erstens: Auftritt als Ostentation „ist Ausnahmezustand und Gesellungsereignis“ und führt zur „Trennung von Handelnden und Schauenden“ (9). Zweitens: „Aus dem Auftritt geht eine Figur hervor […]: eine Gestalt“, bestimmt von „Sichtbarkeit“ und „Aufmerksamkeit“ (9f.); diese Figuration führt zu „Gemeinschaftsbildungen“, zugleich aber auch zu „Ausnahme“ und „Alleinstellung“ (9). Drittens: „Ein Auftritt erlangt seine Bedeutung erst mit seiner medialen Zirkulation.“ (11); dabei gibt es nicht „den Auftritt“, sondern eine große Vielfalt. Entsprechend ist eine klare Definition ebenso schwierig wie die entsprechende Theoriebildung komplex ist. „Nicht was ein Auftritt ist, ist eine sinnvolle Frage, sondern was man damit machen ...
- ItemAroused from a “false sense of neutrality“: A photo story(Department of German, University College Cork, 2021) Dalziel, Fiona; Dalziel, Fiona; Piazzoli, Erika; Scally, GarrettThe three black and white photographs that provide the impetus for this piece are the work of students participating in an English drama workshop at an Italian university. The brief discussion around the tableaux task “Art is not neutral”, inspired by Cañas’ manifesto, is framed by critical language pedagogy and addresses the issue of students’ agency as socially-responsible citizens.
- ItemAs the story goes …(Department of German, University College Cork, 2018) Brook, Peter; Schewe, Manfred; Even, SusanneIn the rubric Texts around Theatre (TaT) we present various perspectives on theatre – historical and contemporary, intercultural and culture-specific, unexpectedly weird, unusually suspenseful, disturbedly gripping, fascinatingly enigmatic etc. Through the following story renowned theatre director Peter Brook reminds us that what happens on the theatre stage has to be of interest to everyone in the audience, and he leaves us with the question: How can this be achieved? God, seeing how desperately bored everyone was on the seventh day of creation, racked his overstretched imagination to find something more to add to the completeness he had just conceived. Suddenly his inspiration burst even beyond his own limitless bounds and he saw a further aspect of reality: its possibility to imitate itself. So he invented theatre. He called his angels together and announced this in the following terms, which are still contained in an ancient Sanskrit document. “The theatre will be the field in which people can learn to understand the sacred mysteries of the universe. And at the same time,” he added with deceptive casualness, “it will be a comfort to the drunkard and to the lonely.”The angels were very excited and could hardly wait for there to be ...
- ItemAssessing performative competence in German ELF-classrooms – The task of teachers and learners(Department of German, University College Cork, 2017) Bosenius, Petra; Collins, Mandy; Miladinović, DraganWhen it comes to categorizing what pupils in a German English language classroom do when they are taking over roles and enacting scenes, a variety of terms is usually applied, e.g. acting-out, role-play, scenic play, drama-based education, scenic improvisation, to name but a few. Drama in English Language Teaching (ELT) enables pupils to change perspectives and put themselves into the shoes of other personae thereby learning English in a holistic and creative manner that equally appeals to all senses. The question arises how teachers (and learners) can assess drama activities in an EFL-context. In order for assessment formats to yield conclusive insights into the achievements to be gained in performative EFL-classrooms, the former have to be based upon a sound understanding of the essential elements the construct of performative competence comprises. Therefore, firstly a definition of performative competence will be presented and practical examples of drama activities related to different school levels within the German school system will be provided. Secondly, the teacher’s tasks during drama activities in the EFL-classroom will be discussed, and thirdly, the agents and goals of assessing drama activities in ELT will be outlined before one generic assessment sheet will be introduced and analysed in detail.
- ItemÄsthetisches Lernen im DaF-Unterricht: Musik – Kunst – Film – Theater - Literatur(Department of German, University College Cork, 2013) Bernstein, Nils; Lerchner, Charlotte; Schewe, Manfred; Even, SusanneVom 11. bis zum 13. März 2013 fand der Kongress „Ästhetisches Lernen im DaF-Unterricht. Musik – Kunst – Film – Theater – Literatur“ an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexiko-Stadt statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Fremdsprachenzentrum (Centro de Enseñanza de Lenguas Extranjeras - CELE) der selbigen Universität, dem Goethe-Institut Mexiko, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem Österreichischen Austauschdienst (OeAD), dem Österreichischen Kulturforum Mexiko sowie dem mexikanischen Deutschlehrerverband (AMPAL). Ziel des Kongresses war es, die verschiedenen Kunstformen unter Beachtung ihrer jeweils eigenen Ästhetik in den Mittelpunkt zu stellen. Zwei zentrale Fragestellungen leiteten dabei die Diskussion: Zum einen wurde die Rolle der Künste im heutigen DaF-Unterricht hinterfragt. Zum anderen wurde erörtert, wie man das ästhetische Lernen vor dem Hintergrund der zunehmenden Kompetenzorientierung stärken kann. An dieser Stelle setzte der Eröffnungsvortrag zum Thema „Ästhetische Bildung im fremdsprachlichen Literaturunterricht als Grundlage für nachhaltiges Lernen – ein unterschätzter Zugang in DaF“ von Prof. Dr. Carmen Schier (Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg) an. Sie verwies darauf, dass sowohl sinnliche Wahrnehmung als auch Emotionen in der heutigen Bildung kaum eine Rolle spielten, obwohl ästhetisches Lernen vielfältige Kompetenzen wie Kreativität, emotionale Intelligenz und flexibles Denken fördere und Nachhaltigkeit erzeugen könne. Am ...
- ItemBericht zum 26. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung zum Thema “Sprachen lehren”(Department of German, University College Cork, 2015) Giebert, Stefanie; Giebert, StefanieDer zweijährig stattfindende Kongress der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) ist eine der großen Fremdsprachendidaktik-Tagungen im deutschsprachigen Raum. Vom 30.09.- 03.10.2015 fand der diesjährige Kongress an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg statt und wurde von ungefähr 400 TeilnehmerInnen besucht. Die TeilnehmerInnen rekrutieren sich normalerweise hauptsächlich aus Lehrenden und Forschenden aus der universitären Fremdsprachendidaktik und Lehrerseminaren sowie Lehrkräften aller Schultypen. In 12 Sektionen und 12 AG-ähnlichen „freien Formaten“ deckte der Kongress eine sehr große Bandbreite von Themen ab; die dramapädagogisch orientierten Vorträge verteilten sich über verschiedene Sektionen.1 Der vorliegende Bericht konzentriert sich auf diese Vorträge sowie ein dem Thema Dramapädagogik gewidmetes AG-Format. Carola Surkamp (Universität Göttingen) beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit dem Thema „Handlungsorientierte Methoden im fremdsprachlichen Literaturunterricht – eine Videographiestudie“.2 Die Studie wurde im Englisch- und Französisch-Unterricht verschiedener Klassenstufen eines Gymnasiums durchgeführt. Ziel war es herauszufinden, was Lehrkräfte unter Handlungsorientierung verstehen, wofür handlungsorientierte Elemente eingesetzt werden und wie handlungsorientierte Unterrichtseinheiten typischerweise ablaufen. Es stellte sich heraus, dass die an der Studie teilnehmenden Lehrkräfte unter handlungsorientiert offenbar vielfach einen Unterricht mit dramapädagogischen Elementen verstanden. Im Vortrag wurde ein Beispiel aus dem Literaturunterricht Englisch der 11. Klasse (zu Shakespeares The Merchant of Venice) vorgestellt. Hier arbeiteten die SchülerInnen mit Rollenbiographien und Standbildern ...
- ItemBericht: Zeit für die Künste, eine führende Rolle zu übernehmen: Zur Podiumsdiskussion „Performatives Lehren und Lernen“ im Rahmen der „Sommerlichen FaDaF-Literaturtage“(Department of German, University College Cork, 2021) Bernstein, Nils; Even, Susanne; Miladinović, Dragan; Schewe, ManfredIm folgenden Bericht werden zentrale Ideen aus der Podiumsdiskussion „Performatives Lehren und Lernen“ skizziert, die im Rahmen der digital durchgeführten „Sommerlichen FaDaF-Literaturtage“ (2. bis 4.9.2021) am Abschlusstag der Veranstaltung am 4.9.2021 stattfand. Es diskutierten dabei Dr. Alexandra Hensel (Göttingen), Dr. Anastasia Moraitis (Duisburg-Essen), Prof. em. Dr. Manfred Schewe (Cork), moderiert von Dr. Nils Bernstein (Hamburg). Einig war man sich in der Aussage, dass die Künste im Fremdsprachenunterricht und das Performative in Lernsettings lebenslangen Lernens mit allen Zielgruppen eine zentrale Rolle spielen müssen.
- ItemBeyond drama: Postdramatic theater in upper level, performance-oriented foreign language, literature and culture courses(Department of German, University College Cork, 2014) Koerner, Morgan; Fleiner, Micha; Kriechbaumer, StefanThis article makes the case for expanding drama pedagogy in foreign language education to include strategies from postdramatic theater, which abandons traditional notions of plot, character, and dialogue and prioritizes theatrical performances over dramatic texts. The article presents findings from an action research project conducted with undergraduate students of German at the College of Charleston, South Carolina in the spring semester of 2013. It describes and discusses the efficacy of specific postdramatic theater strategies and assignments that encouraged Bachelor’s students of German to think beyond dramatic convention by detaching body from character, separating voice and movement from text, and exploring a heterogeneity of theatrical codes via hands-on writing and directing exercises. Based on extensive documentation of the course and the learners’ experiences, the article concludes by discussing postdramatic theater’s capacity to promote foreign language learning, critical thinking, and unfamiliar modes of perception and signification.