Scenario: A Journal for Performative Teaching, Learning, Research. Vol. VI Issue 01

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    Theater: autonom und sozial
    (Department of German, University College Cork, 2012) Koch, Gerd; Küppers, Almut; Walter, Maik
    Im Folgenden werden sieben bildungs- und theater-philosophische Aufmerksamkeitsrichtungen skizziert. Sie sollen das Motto „Keine Angst vor ‚Instrumentalisierung‘ und ‚Verzweckung‘“ entfalten – und werden zeigen, wie vielfältig das Feld ist, das wir Theater nennen. Dabei bleibt hier der Begriff „Theater“ unspezifisch (vgl. Schanze 2001). Gemeint sind performative, darstellende, recherchierende, zeigende, verkörpernde, handelnde Künste und Vorgänge, die mit der Verabredung des ,Als-ob‘, der Irritation und Widersprüchlichkeit, der Repräsentation sowie der Präsentation arbeiten und ein „Theatralitätsgefüge“ (nach Münz 1998) bilden, das zwischen Kunst-Theater und Alltags-Theater oszilliert. Theaterleute (im weiteren Sinne – also auch PädagogInnen, die sich und ihren Beruf ‚theatralisieren‘) haben Methoden, um im Theater-Medium über sich und von sich zu handeln! Hier können Erkenntnisse gestaltet und ‚in Szene‘ gesetzt werden. Und es können Erkenntniswege, Interessen, Zwecke – und die Einsprüche anderer dagegen – gezeigt werden.
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    Theatermethoden auf dem Prüfstand der Forschung: Einführung in die Themenausgabe
    (Department of German, University College Cork, 2012) Küppers, Almut; Walter, Maik; Küppers, Almut; Walter, Maik
    Nicht erst seit PISA steht die Forderung im Raum, die Wirksamkeit methodischer Verfahrensweisen für den schulischen Unterricht empirisch nachzuweisen. Mit PISA und den strukturellen Umwälzungen im deutschen Schulsystem hin zu einer Orientierung an „Output“ hat diese Forderung in allen Fachdidaktiken sowie den Erziehungswissenschaften ihre Wirkung entfaltet und zu vielfältigen Forschungsaktivitäten geführt. Ein weiterer wichtiger Motor für Forschungsinitiativen bildet die Sprachförderung von SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Erfreulicherweise kam es in den letzten Jahren hier zu einem wahrhaften Boom von zumeist drittmittelgeförderten Projekten. Diese stehen am Ende in der Berichtsphase vor der Herausforderung, die Wirksamkeit ihrer entwickelten Ansätze nachzuweisen. Auch in der Fremdsprachenforschung hat es seit der empirischen Wende zahlreiche Vorstöße gegeben, die Unterrichtsrealität des Fremdsprachenunterrichts empirisch zu ergründen (vgl. z.B. DESI 2008) und zu Aussagen über die Wirksamkeit methodischer Ansätze zu gelangen. „Evidence-based teaching“ ist eine Forderung, der sich nicht nur die Ansätze für einen frühbeginnenden Englischunterricht oder das Content and Language Integrated Learning stellen müssen, sondern gleichfalls die Theatermethoden, wenn sie für sich in Anspruch nehmen, das Fremdsprachenlernen besonders wirksam zu unterstützen. Den Begriff der Theatermethode nutzen wir als einen allgemeinen Sammelbegriff: Er umfasst Übungen, Techniken, methodische Bausteine bis hin zu ganzen Ansätzen wie die Projektarbeit, die in Lernprozessen das Theaterspielen ...
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    Foreword
    (Department of German, University College Cork, 2012) Küppers, Almut; Walter, Maik; Küppers, Almut; Walter, Maik
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    DaZ und Theater: Der dramapädagogische Ansatz zur Förderung der Bildungssprache
    (Department of German, University College Cork, 2012) Bryant, Doreen; Küppers, Almut; Walter, Maik
    Unter DidaktikerInnen für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) herrscht weitgehend Konsens darüber, dass die Ursache für schulisches Scheitern nicht an mangelnden mündlichen Kommunikationsfähigkeiten in der Umgangssprache liegt. Entscheidend für den Bildungserfolg ist der Erwerb des im Unterricht verwendeten (schriftnahen) Registers, welches sich durch ein hohes Maß an Planung, Informationsverdichtung, Textkohärenz/-kohäsion und lexikalischer Präzision und Variation auszeichnet (vgl. Koch & Oesterreicher 1994). Es ist dieses hohe Sprachregister mit all seinen Facetten, das im Fokus des Tübinger Theaterprojekts 'Stadt der Kinder' steht. Die gesamte Arbeit am Theaterstück (mit der gemeinsamen Erschließung, Verdichtung und Modifizierung von Text, dem Versprachlichen von Emotionen und Bildern, dem Schaffen imaginärer Welten durch Worte usw.) bietet hierfür ein ideales Setting. Auf der Basis von Evens Dramagrammatik wurde ein dramapädagogisches Sprachförderkonzept entwickelt und erprobt, das einerseits kindgerecht motivierend wirkt und andererseits versucht, den besonderen DaZ-Ansprüchen gerecht zu werden. Die Sprachförderarbeit lanciert eine spezifische registeranhebende Inputanreicherung und bindet Phasen der expliziten Grammatikvermittlung und der Sprachreflexion in den dramapädagogischen Prozess ein. 1
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    Much ado about Business – Fachsprache im Theaterprojekt
    (Department of German, University College Cork, 2012) Giebert, Stefanie; Küppers, Almut; Walter, Maik
    Wie kann man die Wirkungen eines Theaterprojektes auf die Teilnehmerinnen1 messen? Wie kann man überprüfen, ob die Teilnahme an einem Theaterprojekt mit einem fachsprachlichen Bezug tatsächlich die fremd- bzw. fachsprachlichen Kompetenzen der Teilnehmerinnenerhöht? Der vorliegende Artikel untersucht auf der Basis einer kleinen explorativen, daher nicht repräsentativen Studie, welche Auswirkungen die studentischen Teilnehmerinnen des so genannten (Business) English Theatre Project der Hochschule Reutlingen im Sommersemester 2011 an sich wahrnahmen. Die Lerneindrücke der Studentinnen wurden durch Befragungen ermittelt. Es war eine Triangulation mit Videoaufzeichnungen und Dozentenprotokollen geplant, die sich jedoch als problematisch erwies und von daher nur in Teilen in den Artikel einfließt. Zusammenfassend erleben die Teilnehmerinnen vor allem positive Veränderungen in den Bereichen Sprachlernmotivation, persönliche und soziale Kompetenzen sowie Sprachkompetenzen vor allem in den Bereichen Sprachflüssigkeit, Aussprache und Vokabular.