Scenario: A Journal for Performative Teaching, Learning, Research. Vol. VII Issue 01
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Item Ästhetisches Lernen im DaF-Unterricht: Musik – Kunst – Film – Theater - Literatur(Department of German, University College Cork, 2013) Bernstein, Nils; Lerchner, Charlotte; Schewe, Manfred; Even, SusanneVom 11. bis zum 13. März 2013 fand der Kongress „Ästhetisches Lernen im DaF-Unterricht. Musik – Kunst – Film – Theater – Literatur“ an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexiko-Stadt statt. Organisiert wurde diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Fremdsprachenzentrum (Centro de Enseñanza de Lenguas Extranjeras - CELE) der selbigen Universität, dem Goethe-Institut Mexiko, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem Österreichischen Austauschdienst (OeAD), dem Österreichischen Kulturforum Mexiko sowie dem mexikanischen Deutschlehrerverband (AMPAL). Ziel des Kongresses war es, die verschiedenen Kunstformen unter Beachtung ihrer jeweils eigenen Ästhetik in den Mittelpunkt zu stellen. Zwei zentrale Fragestellungen leiteten dabei die Diskussion: Zum einen wurde die Rolle der Künste im heutigen DaF-Unterricht hinterfragt. Zum anderen wurde erörtert, wie man das ästhetische Lernen vor dem Hintergrund der zunehmenden Kompetenzorientierung stärken kann. An dieser Stelle setzte der Eröffnungsvortrag zum Thema „Ästhetische Bildung im fremdsprachlichen Literaturunterricht als Grundlage für nachhaltiges Lernen – ein unterschätzter Zugang in DaF“ von Prof. Dr. Carmen Schier (Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg) an. Sie verwies darauf, dass sowohl sinnliche Wahrnehmung als auch Emotionen in der heutigen Bildung kaum eine Rolle spielten, obwohl ästhetisches Lernen vielfältige Kompetenzen wie Kreativität, emotionale Intelligenz und flexibles Denken fördere und Nachhaltigkeit erzeugen könne. Am ...Item Der grammatische Background der Dramagrammatik(Department of German, University College Cork, 2013) Walter, Maik; Schewe, Manfred; Even, SusanneWas haben die folgenden Männer gemeinsam? Jacob Grimm, Wilhelm Wilmanns, Hermann Paul, Friedrich Kaufmann, Wilhelm K. Jude, Johannes Erben, Wolfgang Eichler & Karl-Dieter Bünting, Gerhard Helbig & Joachim Buscha, Peter Gallmann & Horst Sitta, Ulrich Engel, Rudolf Hoberg, und zuletzt Hans Wellmann? Sie alle schrieben eine „Deutsche Grammatik", eine mehr oder weniger umfangreiche Überblicksdarstellung mit identischem Titel, die wohl in der einen oder anderen Form im Buchregal eines jeden Germanisten, Deutschlehrers oder Lehramtsstudenten seinen Platz haben wird. Nun liegt eine weitere „Deutsche Grammatik" mit fast 600 Seiten vor, randvoll mit Beispielen aus der geschriebenen und auch aus der gesprochenen Sprache. Der Untertitel unterscheidet es von seinen Vorgängern und führt gleich vier Adressatenkreise an: Lehrerausbildung, Schule, Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache. LeserInnen von Scenario wären demnach die perfekte Leserschaft. Anders als die gleich lautenden Grammatiken von Helbig/Buscha (2001) oder Engel (1991) ist diese Grammatik primär funktional ausgerichtet, und zwar im Kontext der Sprachvermittlung. Gerade dies sollte die Grammatik zu einem idealen Hilfsmittel für dramagrammatische Projekte (vgl. Even 2001) machen und genau diese Annahme soll im Folgenden geprüft werden. Aber was heißt eigentlich funktional im Bereich der Grammatik? Geht es nicht immer um das Zusammenspiel von Funktionen und Formen? Beginnen ...Item Die Rolle von kooperativem Lernen und Dramapädagogik in Bezug auf das fremdsprachliche Handeln: Aktionsforschung zum DaF-Theaterprojekt Entre Bastidores mit den Physikern an der Universidad de Salamanca(Department of German, University College Cork, 2013) Birnbaum, Theresa; Schewe, Manfred; Even, SusanneInwieweit kann die Verbindung von kooperativem Lernen (KL) in Theaterprojekten mit der Methode der Dramapädagogik (DP) Wege zum fremdsprachlichen Handeln eröffnen? Am Beispiel des Deutsch-als-Fremdsprache (DaF)-Theaterprojektes Entre bastidores mit den Physikern an der Universidad de Salamanca stelle ich hier eine Aktionsforschung im Bereich der Projektarbeit und des dramapädagogischen Fremdsprachenunterrichts vor. Der ethnografischen Fallstudie lag der Anspruch zugrunde, den Einsatz von Theaterprojekten im DaF-Kontext auf empirischer Ebene zu fundieren, um daraus Handlungsschritte für zukünftige Projekte dieser Art abzuleiten. Ziel der Arbeit war es, die didaktische Gestaltung des Projektes mit Hilfe eines Fragebogens mit offenen Fragen aus der Perspektive der Teilnehmenden (TN) sowie einer Leiterin und einer Beobachterin zu reflektieren. Es ging darum, darzustellen, wie sprachliches Handeln in der Fremdsprache erfolgte und welche Rolle dabei die methodischen Ansätze des KL und der DP spielten. Es wurde dabei von der These ausgegangen, dass sich die Öffnung des Projektes über den institutionellen Rahmen hinaus in einen Lebenskontext sowie die Funktionalisierung der Sprache innerhalb einer projektorientierten und dramapädagogischen Gruppenarbeit positiv auf die Motivation und damit auf den Sprachlern- und Handlungsprozess auswirkten. Das Ergebnis der Studie bildet ein Thesenkatalog mit 17 Hypothesen zum kooperativen und dramapädagogischen Lernen innerhalb des hier vorgestellten Theaterprojektes.Item Drama to go! Hints and hands-on activities for the classroom(Department of German, University College Cork, 2013) Sambanis, Michaela; Baran, Delil; Beltrop, Kimon; Grabert, Lisa; Knorr-Dadfar, Janina; März, Josephin; Schneider, Andrea; Splitt, Frank; Wonschik, Katharina; Schewe, Manfred; Even, SusanneWe are a group of English philology trainee teachers enrolled in a Master of Education programme at the Freie Universität Berlin, who participated in a seminar on drama in the foreign language classroom taught by Prof. Dr. Michaela Sambanis (chair of English didactics) in the winter term 2012/2013. In the course of the semester, we came across many inspiring ideas in already existing publications on drama in the classroom such as Tselikas 1999, Elena 2011. However, as future English teachers we were eager to find hands-on material for the classroom allowing flexibility in use, bringing more creativity to our teaching, and providing us with the essential theoretical as well as practical information to keep us informed and well-oriented. Inspired by different articles, manuals etc., we finally decided to create our own material for the foreign language classroom including classic examples as well as new drama impulses. We opted for a mode of presentation that we feel would be useful and easily accessible. As compact printables, the drama activities are ready to be slipped into the teacher’s pocket, thus becoming drama to go (cf. section 3). After this introductory paragraph, section 2 will provide some preliminary remarks on the use of ...Item Foreword(Department of German, University College Cork, 2013) Schewe, Manfred; Even, Susanne; Schewe, Manfred; Even, SusanneItem Frankenstein’s Heirs(Department of German, University College Cork, 2013) Davids, Jens-Ulrich; Schewe, Manfred; Even, SusanneThe auditorium, as Peh saw through the slit between the curtains, was two thirds full. There had to be more than 200 people in the audience. His actors crowded in from behind so that they could look out, too; he all but fell into the curtain and rolled under it and off the stage, which would have sent him tumbling across the ramp and finally coming to rest at the feet of the first row of seats. That was where most of the former board of trustees were sitting now, like referees at a figure skating event. Would they grant him ten points, and thus the new job? In the second row he saw his favorite colleagues, those who had always attended his plays. He turned around. “Oh man, all my housemates are sitting out there.” “Well, sure, you gave them free tickets!” “Let me have a look, too”, said Anton. “Nobody will come for you anyway”, said Kit, “Or does Attac go to the theater?” “You have no idea.” Anton, Anton. The heartache and head worry that guy had caused him with his talk of revolution. But now, Peh thought, pacified, now everything was coming together harmonically. Anton had ...Item Jens-Ulrich Davids: Frankensteins Erben. Ein Theaterroman in fünf Akten(Department of German, University College Cork, 2013) Beckmann, Stefanie; Schewe, Manfred; Even, SusanneWelche Funktion sollen Dichtung und Drama erfüllen? Sollen und wollen Dichter, wie Horaz in seiner „ars poetica“ sagt, entweder erfreuen oder nützen – aut prodesse volunt aut delectare poetae? Diese Fragen werden vom Protagonisten zu Beginn des Romans aufgeworfen. Romanheld Perikles Krause, kurz Peh genannt, und der Autor Jens-Ulrich Davids machen sich auf den Weg, sie in in 5 Akten und 24 Kapiteln zu beantworten. Perikles Krause, 44, ein bisher unambitionierter, sich von Vertrag zu Vertrag hangelnder Germanistikdozent an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg, erhält im Wintersemester 1999/2000 die Chance auf eine Juniorprofessur im neu aufzubauenden Lehrstuhl Darstellendes Spiel. Allerdings muss er „weitergehende Beweise künstlerischer Kompetenz“ (15) erbringen. Peh soll mit einer Gruppe Studenten ein Theaterstück inszenieren, das folgende Forderungen erfüllt: Es sollte von einer Gruppe, von Ihrer Theatergruppe, gemeinsam verfasst werden. […] Es sollte ein aktuelles Thema sein, eine zeitgenössische große Frage sollte hinter allem stehen. […] Dramatisierung eines Romans, […] Gattungsüberblendung, Grenzauflösung, semantische Kontinuität; Tiefe und Vielfalt, Tradition und Modernität, denken Sie an Sokrates, denken Sie an Sloterdijk; eine große Künstlerin im Mittelpunkt; englischer Realismus als Vorbild, […] historische und designerisch aufregende Kostüme; aufbauend und vorwärtstreibend, Universitätsorchester berücksichtigen, [...] das Wort, das Wort, Weltwissen und religiöse Erfahrung; auf ...Item Jessica Nowoczien (2012): Drama in the Classroom(Department of German, University College Cork, 2013) John, Stefanie; Schewe, Manfred; Even, SusanneLassen sich klassische Dramentexte mit der Lebenswelt von Jugendlichen im 21. Jahrhundert verknüpfen? Welche Rolle kann das Medium Theater im Englischunterricht der Sekundarstufe I einnehmen? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für das Dissertationswerk Jessica Nowocziens, das sich eine praxisbezogene Verknüpfung der Kategorien Gender und Interkulturalität anhand von Theaterarbeit im Fremdsprachenunterricht zum Ziel setzt. Herzstück der Arbeit ist ein komplexer Unterrichtsentwurf zu ausgewählten Dramen William Shakespeares. Weit über eine reine inhaltliche und formale Textanalyse hinausgehend soll hier die theaterpraktische Methodik Schüler und Schülerinnen für eine Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und kulturellen Identitäten sensibilisieren. Ein ambitioniertes Projekt, das die vorliegende über 300 Seiten lange Monografie zunächst ausführlich theoretisch kontextualisiert und dann in seinem praktischen Verlauf beschreibt und bewertet. Dabei überzeugt der Praxisteil insgesamt mehr als die etwas oberflächlich gestaltete theoretische Verankerung in Theorien der Geschlechterforschung. Zu Recht wirft die Autorin einleitend die Frage auf, wie die Institution Schule auf die Pluralität kultureller Lebensformen und die rasanten Wandlungsprozesse westlicher Gesellschaften im 21. Jahrhundert angemessen reagieren kann und soll. Ihr Forschungsprojekt sieht die Antwort in der Zusammenführung von Dramapädagogik und Fremdsprachenunterricht. Die Forschungsübersicht der Arbeit veranschaulicht zunächst die zunehmende Relevanz, die im deutschsprachigen Raum dem darstellenden Spiel als Medium der Förderung kommunikativer Kompetenzen zumindest in ...Item Radio role-play – the use of a simulated radio studio in TEFL(Department of German, University College Cork, 2013) Zdarek, Karel; Schewe, Manfred; Even, SusanneThis paper aims to present a particular role-play technique called radio role-play developed specifically for the use in ELT classrooms. The technique is defined within the context of drama education and language teaching, and characterized in terms of its unique features. Practical examples from teaching practice are provided. Any kind of teaching material (text/recording) can serve as an input for radio role-play. The content is contextualized within the fictional broadcast studio as the students take on roles of a host and their guest(s) – usually characters from the textbook articles, recordings, or any other teaching material. The setting of a radio studio is unique in terms of its close relation to a real studio setting – sitting down at a table, facing the partner, possible use of microphones, jingles, soundscapes, etc. At the same time the setting provides protection, a sense of anonymity and safety, which results in high engagement levels. In practice, the radio role-play is organized as pair or group work, and the tasks are performed simultaneously. The outcomes of preliminary qualitative research (probe) carried out with high-school students aged 17-18 at B2 level are presented.Item Scenario-Gespräch mit dem Regisseur Antú Romero Nunes, der die Wasserfarben auch im Dunkeln sieht(Department of German, University College Cork, 2013) Romero Nunes, Antu; Walter, Maik; Schewe, Manfred; Even, SusanneDas Gespräch wurde am 11.4.2013 im Maxim-Gorki-Theater Berlin von Manfred Schewe und Maik Walter geführt und kann als mp3-Dateihier heruntergeladen werden; zur Vorbereitung auf das Gespräch empfiehlt sich die folgende Einleitung von Maik Walter: Antú Romero Nunes hat schon vieles von dem erreicht, was bei Künstlern seiner Generation noch auf der To-Do-Liste steht, die in den meisten Fällen eine Wunschliste bleiben wird: Seine Vorstellungen im Berliner Maxim-Gorki-Theater sind fast immer ausverkauft und schon längst kein Geheimtipp mehr. Selbst das Feuilleton der ZEIT widmet dem "schwäbischen Che", der in Jeans und offenem Hemd zu den Interviews erscheint, eine ganze wohlwollende Seite und Premieren seiner Inszenierungen sind Pflichttermine für die deutsche Theaterkritik. Abbildung 1: Antú Romero Nunes; © Christian Doppelgatz Erst vor vier Jahren setzte er mit "Der Geisterseher" eine frühe Erzählung von Friedrich Schiller auf die Studiobühne des kleinsten, aber auch lebendigsten Berliner Staatstheaters. Prosa als Textbasis einer Inszenierung zu verwenden, dieses Verfahren kommt am Gorki-Theater häufiger zum Einsatz. Selbst Günther Grass erlaubte - und zwar erstmals - den Theatermachern des Gorki, eine "Blechtrommel" auf einer Theaterbühne zu inszenieren. Für Nunes war es die Diplominszenierung, der Abschluss seines Regiestudiums der Ernst-Busch-Schule. An der renommierten Ostberliner Schauspielschule lernt man, so der Regisseur ...Item Stöver-Blahak, Anke: Sprechen und Vortragen lernen im Fremdsprachenunterricht. Interpretativ, kreativ und ganzheitlich mit Gedichten(Department of German, University College Cork, 2013) Kempendorff-Hoene, Gerlinde; Schewe, Manfred; Even, SusanneAusgerechnet Gedichte – literarische Hochsprache – im Fremdsprachenunterricht; ist das nicht zuviel Information für Fremdsprachler auf einmal? Lenkt es nicht vom eigentlichen Spracherwerb ab, auch noch auf die Interpretation von Gedichten (Rilke, Fried, Hesse...) zu achten und sich über die Bedeutung von Metaphern in einer fremden Sprache Gedanken machen zu müssen? Sich über Versmaß zu informieren und seine eigenen Gefühle in einer Fremdsprache zu artikulieren? Die Arbeit von Anke Stöver-Blank beweist empirisch mit einer Vielzahl praktischer Belege anhand von Versuchsreihen mit Studierenden in verschiedenen Stufen der Gedichterarbeitung (auch als DVD akribisch aufgearbeitet und dem Buch beigefügt) und mit wissenschaftlicher Penibilität, dass dies ein Gewinn in vielerlei Hinsicht ist. Nach neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung ist es sogar einem „alten Mann von 80 Jahren möglich, Chinesisch zu lernen, wenn er sich in eine Chinesin verliebt hat“ (frei zitiert nach Gerald Hüther). Das heißt, der emotionale Faktor bei Lernprozessen hat bisher zuwenig offizielle Beachtung gefunden. Anke Stöver-Blahak ist es gelungen dies wissenschaftlich nachzuweisen. Die Säule der Sprechwissenschaft/Sprecherziehung - „Ästhetische Kommunikation“ - wird durch das Arbeitsmaterial Gedichte in den Vordergrund gerückt. Die Autorin macht in ihrer Arbeit klar, dass dem bislang zuwenig Aufmerksamkeit gewidmet wird: Sie plädiert für den Ausbau bzw. die Förderung und ...Item Taking stock and looking ahead: Drama pedagogy as a gateway to a performative teaching and learning culture(Department of German, University College Cork, 2013) Schewe, Manfred; Schewe, Manfred; Even, SusanneThis overview article initially focuses on early connections between dramatic art, teaching, learning, and living, followed by a brief account of how Great Britain took on a pioneering role with regard to the establishment of drama as a school subject, method and educational sub-discipline. It then focuses on how drama pedagogy in foreign language teaching and learning has developed as a specific field of research and practice since the 1970s, acknowledging the important contributions to the field made by scholars and practitioners from outside Great Britain. An overview of current practice in the field is given by presenting different (small-scale and large-scale) forms of staging language, literature and culture. The article concludes by proposing a model for a „Performative Fremdsprachendidaktik“ (Performative Foreign Languages Didactics) and by arguing that in the future “performative” be used as an umbrella term to describe forms of foreign language teaching and learning that derive from the performing arts.