Scenario: A Journal for Performative Teaching, Learning, Research. Vol. VI Issue 01
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Item Anmerkungen zu einem Methoden-Repertoire für Darstellendes Spiel und Theaterunterricht(Department of German, University College Cork, 2012) Walter, Maik; Küppers, Almut; Walter, MaikRezension von Maike Plath (2011): Freeze! & Blick ins Publikum! Das Methoden-Repertoire für Darstellendes Spiel und Theaterunterricht. ISBN 978-3-407-62775-9. Beltz Verlag: Weinheim und Basel. In meinem Freundeskreis gibt es zwei Typen von Menschen. Die einen lieben den sonntäglichen Brunch; die anderen sind zwar den Speisen selbst nicht abgeneigt, können aber nicht Maß halten mit der angebotenen Fülle und lehnen aus diesem Grund Reichhaltigkeit ab. Sie essen lieber à la carte und sehen eine vorgegebene Auswahl und Abfolge der Speisen auch als kulturellen Fortschritt. Was dies mit einem hier zu besprechenden Methoden-Repertoire zu tun hat? Maike Plath propagiert mit ihrem neuen Werk das so genannte „Büfett-Prinzip“. Dies wäre auch ein sehr guter Titel gewesen für die hier zu besprechende Box aus fast 100 Karteikarten und einer zwölfseitigen Gebrauchsanleitung. Plath verspricht mit ihrem nicht thematisch orientierten, sondern sehr formalen Ansatz die Lösung der großen Motivationsprobleme des Theaterunterrichts: Unmotivierte Jugendliche, die an den Sehgewohnheiten von Castingshows geschult sind und große Gesten vor roten Samtvorhängen erwarten, sollen zum Theaterspiel geführt werden und fühlen sich nach kurzer Zeit betrogen von dem uns als Lehrenden sehr vertrauten Raumlauf. Ein Schmunzeln geht beim Lesen der zwölfseitigen Gebrauchsanleitung über das Gesicht und das wird wahrscheinlich allen so gehen, ...Item Cultural learning through drama tasks: An action research approach(Department of German, University College Cork, 2012) Küppers, Almut; Küppers, Almut; Walter, MaikAnja Jäger (2011): Kultur szenisch erfahren. Interkulturelles Lernen mit Jugendliteratur und szenischen Aufgaben im Fremdsprachenunterricht. Frankfurt/Main et al.: Peter Lang ISBN 978-3-631-61155-5 Teaching a language is a complex endeavor. Promoting cultural learning seems to be an even more sophisticated teaching challenge. The question of how to research multilayered processes of subtle cultural learning in a foreign language classroom setting has not yet been adequately answered – much rather (and despite DESI) it still remains an unexplored island in what appears to be a much more cultivated land, namely that of foreign language research. In her study “Kultur szenisch erfahren” Anja Jäger has opted for a research design which sets out to explore intercultural learning from the inside out as a teacher-researcher. The author is a middle school teacher herself who has had a number of years of teaching experience under her belt, before she embarked on an action research project. Anja Jäger, thus, knew the field under investigation very well when she started to illuminate the following questions: Which kind of drama tasks are especially suitable in order to develop intercultural communicative competences in English foreign language learners and under which teaching conditions do the tasks unfold their potential most ...Item Das Hamburger TheaterSprachCamp – Methoden und Ergebnisse der Evaluation(Department of German, University College Cork, 2012) Kinze, Julia; Küppers, Almut; Walter, MaikDas Hamburger TheaterSprachCamp ist eine Ferienmaßnahme, die Sprachförderung, Theaterarbeit und Freizeitpädagogik integriert – mit dem Ziel, durchgängige sprachliche Bildung umzusetzen. Es wird seit der ersten Durchführung im Jahr 2007 von einer Evaluation begleitet, die sich erstens mit der Umsetzbarkeit des Ansatzes der Integration der drei Bereiche beschäftigt, zweitens die Wirksamkeit der Förderung im Camp und drittens die Nachhaltigkeit der erzielten Fördererfolge untersucht. Für alle bisherigen Camps konnte jeweils ein nachweisbarer Fördererfolg – also ein spezifischer Lernzuwachs in den geförderten Bereichen – für die in dieser besonderen Maßnahme geförderten Kinder nachgewiesen werden. Diese Wirkung der Förderung in den Camps ist allerdings bislang eher unbeständig und konnte in den vergangenen Jahren nicht nachhaltig – über das Schuljahr hinweg – gesichert werden. Das TheaterSprachCamp hat also ein Nachhaltigkeitsproblem, wie es auch von anderen kurzfristigen Interventionsmaßnahmen bekannt ist. Exemplarisch wird die Evaluation des TheaterSprachCamps 2010 mit Methoden und Ergebnissen vorgestellt. Die Maßnahme wird als Ganzes in ihren Ergebnissen evaluiert, es erfolgt dabei keine Analyse der einzelnen Bereiche, die in ihr vereint werden. Im Artikel werden die zur Evaluation eingesetzten Instrumente vorgestellt.Item DaZ und Theater: Der dramapädagogische Ansatz zur Förderung der Bildungssprache(Department of German, University College Cork, 2012) Bryant, Doreen; Küppers, Almut; Walter, MaikUnter DidaktikerInnen für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) herrscht weitgehend Konsens darüber, dass die Ursache für schulisches Scheitern nicht an mangelnden mündlichen Kommunikationsfähigkeiten in der Umgangssprache liegt. Entscheidend für den Bildungserfolg ist der Erwerb des im Unterricht verwendeten (schriftnahen) Registers, welches sich durch ein hohes Maß an Planung, Informationsverdichtung, Textkohärenz/-kohäsion und lexikalischer Präzision und Variation auszeichnet (vgl. Koch & Oesterreicher 1994). Es ist dieses hohe Sprachregister mit all seinen Facetten, das im Fokus des Tübinger Theaterprojekts 'Stadt der Kinder' steht. Die gesamte Arbeit am Theaterstück (mit der gemeinsamen Erschließung, Verdichtung und Modifizierung von Text, dem Versprachlichen von Emotionen und Bildern, dem Schaffen imaginärer Welten durch Worte usw.) bietet hierfür ein ideales Setting. Auf der Basis von Evens Dramagrammatik wurde ein dramapädagogisches Sprachförderkonzept entwickelt und erprobt, das einerseits kindgerecht motivierend wirkt und andererseits versucht, den besonderen DaZ-Ansprüchen gerecht zu werden. Die Sprachförderarbeit lanciert eine spezifische registeranhebende Inputanreicherung und bindet Phasen der expliziten Grammatikvermittlung und der Sprachreflexion in den dramapädagogischen Prozess ein. 1Item Foreword(Department of German, University College Cork, 2012) Küppers, Almut; Walter, Maik; Küppers, Almut; Walter, MaikItem Is Shakespeare a foreign language?(Department of German, University College Cork, 2012) Küppers, Almut; Walter, Maik; Küppers, Almut; Walter, MaikAn Interview with Peadar Donohoe, Artistic Director of Cyclone Repertory Company, Cork Cyclone Repertory Company Ltd. is a core group of actors & technicians based in Cork who are devoted to the art of theatre to serve the wider community through quality productions that entertain and educate. More recently the company has been very successful in Ireland with performances of their ‘pedagogic adaptations’ of plays by William Shakespeare. Scenario readers may also wish to view short films which give a first impression of the unique way in which Cyclone have managed to make Shakespeare’s texts accessible and interesting to Irish secondary school students. The SCENARIO interview with Peadar Donohoe can be downloaded hereFor a short film on Cyclone’s approach to Macbeth click here, for a short film on Hamlet click here.Item Kunst und Curriculum: Zur Bedeutung ästhetischer Lehr-Lern-Prozesse im schulischen Bildungssektor(Department of German, University College Cork, 2012) Fleiner, Micha; Küppers, Almut; Walter, MaikMike Fleming (2012): The Arts in Education. An Introduction to Aesthetics, Theory and Pedagogy. London: Routledge. ISBN: 978-0-415-62029-1 Gegenwärtige Diskussionen um den Stellenwert der Künste in schulischen Curricula tragen bisweilen polarisierenden Charakter: So verweisen outputorientierte Bildungspragmatiker im Zusammenhang mit künstlerischen Lerninhalten stets auf die grundsätzliche Problematik einer präzisen Leistungsermittlung. Entschiedene Befürworter ästhetischer Lehr-Lern-Prozesse wiederum entgegnen, schulisches Lernen erschöpfe sich nicht in der alleinigen Vermittlung intersubjektiv überprüfbarer Wissensstrukturen, sondern habe vornehmlich der Entwicklung einer schöpferisch-imaginativen Lernerpersönlichkeit zu dienen. Dass – vermeintliche – Dichotomien solcherart heutzutage indes mitnichten als unüberbrückbar zu gelten haben, beweist Mike Flemings jüngst erschienene Monographie (134 S.), in welcher der Verfasser sinnhafte Verbindungslinien zwischen Kunst, Bildung und Lehrplan leserfreundlich aufzuzeigen unternimmt. Das Werk gliedert sich in zehn Kapitel gleichen Umfangs und folgt einer von Beginn an konsequent entwickelten Argumentationslinie. Bereits in der Einführung (1-7) konfrontiert Fleming den Leser mit der vordringlichen Frage, was unter dem Begriff ›Kunst‹ im Bereich des Unterrichts und der Erziehung letztlich zu verstehen sei. Es gelte, kritisch zu prüfen, ob eine ausschließliche Orientierung an etablierten Kunstgattungen im engeren Sinne wie Musik, Bildende Kunst, Theater und Tanz die symbolisch zunehmend verdichteten Gefühls- und Erfahrungswelten junger Schülerinnen und Schüler angemessen zu repräsentieren vermag, oder ob zeitgemäße ...Item Much ado about Business – Fachsprache im Theaterprojekt(Department of German, University College Cork, 2012) Giebert, Stefanie; Küppers, Almut; Walter, MaikWie kann man die Wirkungen eines Theaterprojektes auf die Teilnehmerinnen1 messen? Wie kann man überprüfen, ob die Teilnahme an einem Theaterprojekt mit einem fachsprachlichen Bezug tatsächlich die fremd- bzw. fachsprachlichen Kompetenzen der Teilnehmerinnenerhöht? Der vorliegende Artikel untersucht auf der Basis einer kleinen explorativen, daher nicht repräsentativen Studie, welche Auswirkungen die studentischen Teilnehmerinnen des so genannten (Business) English Theatre Project der Hochschule Reutlingen im Sommersemester 2011 an sich wahrnahmen. Die Lerneindrücke der Studentinnen wurden durch Befragungen ermittelt. Es war eine Triangulation mit Videoaufzeichnungen und Dozentenprotokollen geplant, die sich jedoch als problematisch erwies und von daher nur in Teilen in den Artikel einfließt. Zusammenfassend erleben die Teilnehmerinnen vor allem positive Veränderungen in den Bereichen Sprachlernmotivation, persönliche und soziale Kompetenzen sowie Sprachkompetenzen vor allem in den Bereichen Sprachflüssigkeit, Aussprache und Vokabular.Item Performance und Theater als anderes Sprechen(Department of German, University College Cork, 2012) Sting, Wolfgang; Küppers, Almut; Walter, MaikDie aktuellen performativen Spiel- und Inszenierungsformen der szenischen Künste halten innovative Impulse für die Konzeption und Praxis des Sprachenlernens bereit. Das zeigen die Kategorien des Performativen, die am Beispiel des Flashmobs in diesem Beitrag herausgearbeitet werden wie z.B. Aktion, Körperlichkeit, Bewegung, Intensität, Gemeinschaft, Spielfreude, Ereignischarakter, also Improvisieren, Inszenieren, Präsentieren und soziale Interaktion im öffentlichen Raum. Diese körperlichen, sozialen und ästhetischen Handlungs- und Erfahrungskategorien markieren wesentliche Elemente jugendlicher Lebenswelt und unterstützen Lernprozesse nachweislich. Performative Praxis bedeutet Wirklichkeit und Wirkung erschaffen; didaktisch gewendet heißt das: Performance und Theater allgemein als Spiel- und Interaktionsform leben von einer elementaren Handlungs-, Erfahrungs-, Subjekt-, Gruppen- und Situationsorientierung. Deshalb sind pädagogische Settings und Lernkonzepte heutzutage sehr an Performance und dem Moment der Performativität interessiert. Im diesem Beitrag wird am Beispiel des TheaterSprachCamps in Hamburg illustriert, welchen Stellenwert eine am Performativen orientierte Theaterpraxis in diesem Konzept der Sprachförderung einnimmt und welche Wirkung sie entfaltet. Sprechen an dieser Stelle verweist darauf, dass Theater und Performance als Kunst- und Kommunikationsform neben Sprache als gesprochenem Wort eine Vielzahl von Sprachen und Sprechformen wie etwa Körper-, Bild-, Symbol-, Rhythmus-, Bewegungs-, Raumsprache bzw. szenisches und performatives Sprechen umfasst. Der Beitrag basiert auf schon veröffentlichten Passagen aus Sting (2010), Sting (2011), siehe Literaturverzeichnis.Item Theater: autonom und sozial(Department of German, University College Cork, 2012) Koch, Gerd; Küppers, Almut; Walter, MaikIm Folgenden werden sieben bildungs- und theater-philosophische Aufmerksamkeitsrichtungen skizziert. Sie sollen das Motto „Keine Angst vor ‚Instrumentalisierung‘ und ‚Verzweckung‘“ entfalten – und werden zeigen, wie vielfältig das Feld ist, das wir Theater nennen. Dabei bleibt hier der Begriff „Theater“ unspezifisch (vgl. Schanze 2001). Gemeint sind performative, darstellende, recherchierende, zeigende, verkörpernde, handelnde Künste und Vorgänge, die mit der Verabredung des ,Als-ob‘, der Irritation und Widersprüchlichkeit, der Repräsentation sowie der Präsentation arbeiten und ein „Theatralitätsgefüge“ (nach Münz 1998) bilden, das zwischen Kunst-Theater und Alltags-Theater oszilliert. Theaterleute (im weiteren Sinne – also auch PädagogInnen, die sich und ihren Beruf ‚theatralisieren‘) haben Methoden, um im Theater-Medium über sich und von sich zu handeln! Hier können Erkenntnisse gestaltet und ‚in Szene‘ gesetzt werden. Und es können Erkenntniswege, Interessen, Zwecke – und die Einsprüche anderer dagegen – gezeigt werden.Item Theatermethoden auf dem Prüfstand der Forschung: Einführung in die Themenausgabe(Department of German, University College Cork, 2012) Küppers, Almut; Walter, Maik; Küppers, Almut; Walter, MaikNicht erst seit PISA steht die Forderung im Raum, die Wirksamkeit methodischer Verfahrensweisen für den schulischen Unterricht empirisch nachzuweisen. Mit PISA und den strukturellen Umwälzungen im deutschen Schulsystem hin zu einer Orientierung an „Output“ hat diese Forderung in allen Fachdidaktiken sowie den Erziehungswissenschaften ihre Wirkung entfaltet und zu vielfältigen Forschungsaktivitäten geführt. Ein weiterer wichtiger Motor für Forschungsinitiativen bildet die Sprachförderung von SchülerInnen mit Migrationshintergrund. Erfreulicherweise kam es in den letzten Jahren hier zu einem wahrhaften Boom von zumeist drittmittelgeförderten Projekten. Diese stehen am Ende in der Berichtsphase vor der Herausforderung, die Wirksamkeit ihrer entwickelten Ansätze nachzuweisen. Auch in der Fremdsprachenforschung hat es seit der empirischen Wende zahlreiche Vorstöße gegeben, die Unterrichtsrealität des Fremdsprachenunterrichts empirisch zu ergründen (vgl. z.B. DESI 2008) und zu Aussagen über die Wirksamkeit methodischer Ansätze zu gelangen. „Evidence-based teaching“ ist eine Forderung, der sich nicht nur die Ansätze für einen frühbeginnenden Englischunterricht oder das Content and Language Integrated Learning stellen müssen, sondern gleichfalls die Theatermethoden, wenn sie für sich in Anspruch nehmen, das Fremdsprachenlernen besonders wirksam zu unterstützen. Den Begriff der Theatermethode nutzen wir als einen allgemeinen Sammelbegriff: Er umfasst Übungen, Techniken, methodische Bausteine bis hin zu ganzen Ansätzen wie die Projektarbeit, die in Lernprozessen das Theaterspielen ...Item Was kann Theater? Ergebnisse empirischer Wirkungsforschung(Department of German, University College Cork, 2012) Domkowsky, Romi; Walter, Maik; Küppers, Almut; Walter, MaikWirkungen des Theaterspiels werden häufig in Dokumentationen von Projekten beschrieben. Dabei geben zumeist die Spielleiter selbst ihre sehr subjektiv geprägten Erfahrungen mit den Spielprozessen wieder. Im Rahmen der Wirkungsforschung können diese Prozesse genauer erfasst werden. Der Beitrag stellt im ersten Teil ausgewählte Ergebnisse einer Longitudinalstudie für das Schulfach Darstellendes Spiel vor. An der Befragung nahmen mehr als 80 Jugendliche teil. Für die Leistungsmotivation, die Extraversion, die Offenheit und Aufgeschlossenheit sowie das Perspektivenübernahmeinteresse und die Empathie werden die Ergebnisse einer statistischen Befragung präsentiert, bevor im zweiten Teil die Relevanz und Übertragbarkeit auf den Fremdsprachenkontext diskutiert wird.